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LEITERIN EIGENVERLAGSPRODUKTE BEATRIX MAIER

Spaßquote: 95 Prozent

Warum beschäftigt sich eine Wiederverkaufsabteilung nicht mit Wiederverkauf? Und was hat die ÖJZ mit einem guten Krimi gemeinsam? Antworten auf diese Fragen weiß MANZ-Mitarbeiterin Beatrix Maier.

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Beatrix Maier
© Severin Wurnig
BEATRIX MAIER
Leiterin Eigenverlagsprodukte
Redaktion
Reinhard Ebner
Datum
27. November 2024

Sie haben die fachliche Leitung für Eigenverlagsprodukte in der Wiederverkaufsabteilung des MANZ Verlags. Was darf man sich darunter vorstellen?

Die Bezeichnung ist für Außenstehende vielleicht insofern irreführend, als die Abteilung sich nicht mit dem Wiederverkauf, sondern mit der Betreuung der Wiederverkäufer, also der Buchhändlerinnen und Buchhändler, beschäftigt. Bestellungen und Stornierungen von Fortsetzungen, Loseblattausgaben und Zeitschriften landen bei mir und meinen drei Kolleginnen.

Wir erfassen diese und nehmen etwaige Adressänderungen vor. Anschließend bereiten wir von der administrativen Seite alles für die Auslieferung vor, indem wir auch beispielsweise die dazugehörigen Rechnungen und Lieferscheine überprüfen.

„Ich habe die Vermutung, dass sich Krimiautorinnen und -autoren von den Fällen in der ÖJZ inspirieren lassen.“

BEATRIX MAIER, MANZ

Mit den Büchern selbst kommen Sie nicht in Berührung?

Im Fall der Bücherretouren schon. Hier packen wir die Pakete aus, überprüfen den Zustand der Bücher und übergeben sie an die Lageristen.

Wenn in unserer Abteilung nicht so viel zu tun ist, packen wir in anderen Abteilungen mit an. Das ist bei uns am MANZ-Standort in der Gutheil-Schoder-Gasse im 23. Wiener Gemeindebezirk allgemein so Usus.

Letztes Jahr feierten Sie Ihre 30-jährige Unternehmenszugehörigkeit. Warum sind Sie dem Verlag so lange treu geblieben?

Weil ich große Freude an meiner Arbeit habe. Klar, ab und zu ärgert einen etwas, aber zu 95 Prozent macht mir die Tätigkeit Spaß. Ich habe die besten Kolleginnen und Kollegen, die man sich nur vorstellen kann.

Auch die Wertschätzung durch die Führung ist gegeben. Wer sich unternehmensintern verändern möchte, bekommt die Möglichkeit dazu. Wer etwas auf dem Herzen hat, wird angehört. Aus meinem Bekanntenkreis höre ich oft, dass man gegen eine Wand redet, wenn man einen Missstand im Unternehmen beheben will. Das ist bei MANZ definitiv nicht der Fall.

Und in Ihrer Freizeit? Lesen Sie die rot gebundenen MANZ-Bände auch selbst?

Zwar bin ich keine Juristin, aber in der ÖJZ schmökere ich tatsächlich gern. Die Fälle, die in der Zeitschrift besprochen werden, sind oft richtig spannend. Womöglich lassen sich auch Krimiautorinnen und -autoren von der Österreichischen Jurist:innenzeitung inspirieren.

Wie Sie bereits vermutet haben werden, lese ich in meiner Freizeit häufig Krimis von heimischen Autorinnen und Autoren. Gemeinsam mit einer Freundin pflege ich außerdem die Tradition der „Kultursamstage“. Der Samstag startet mit einem Frühstück im Kaffeehaus und endet – nach dem Besuch von Ausstellungen und Museen – in den meisten Fällen wiederum im Café. 

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RECHTaktuell 06/2024