VERLAGSASSISTENTIN MARTINA SUZAN
„Ich freue mich täglich auf die Arbeit.“
Seit nahezu 30 Jahren ist Martina Suzan für den MANZ Verlag tätig. Das Tätigkeitsfeld hat sich gewandelt, der Dienstgeber ist der gleiche geblieben – und der Spaß an der Arbeit auch.

Wie hat Ihre persönliche MANZ-Story angefangen?
Ich habe mich auf ein Jobinserat in der Tageszeitung „Kurier“ hin beim MANZ Verlag beworben. Zu Beginn war ich in der Seminarabteilung tätig. Damals war der Verlag am Kohlmarkt beheimatet. Im Erdgeschoß befand sich die edle Buchhandlung, im Stockwerk darüber hatten wir unsere Büros.
Diplomkaufmann Stein habe ich noch persönlich kennengelernt. Ich habe ihm den Tee gebracht, der eine genau festgelegte Stärke haben musste. Im persönlichen Umgang war das Verlagsoberhaupt dabei stets sehr nett.
Bei früheren Veranstaltungen habe ich oftmals den Büchertisch betreut. Einmal war ich dafür im Bestattungsmuseum – zur Präsentation des satirischen Ratgebers „Wie bring‘ ich meinen Mann ins Grab?“.
Heute sind Sie bei MANZ unter anderem für das Rezensionswesen zuständig. Wie kam es dazu?
Noch am Standort Kohlmarkt bekam ich die Verantwortung für die Freiexemplare für Autor:innen sowie Herausgeber:innen. Die damals meist männlichen Autor:innen kamen häufig zu mir zum Signieren ihrer Exemplare.
Das waren oft Gentlemen der alten Schule, die mich, die zu Beginn 24-jährige Mitarbeiterin, mit Handkuss begrüßten. Für mich war das damals sehr wertschätzend. Bis heute hege ich großen Respekt vor Autor:innen und vor ihren Werken. Aus der Verantwortung für die Autorenexemplare wurde schließlich eine für Rezensionsexemplare.
„Bei MANZ herrscht ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander. Ich schätze besonders die familiäre Atmosphäre.“
MARTINA SUZAN, MANZ Verlag
Wie sieht diese Tätigkeit konkret aus?
Ich beantworte Anfragen nach Rezensionsexemplaren und verschicke diese an Rezensent:innen; Meist werden diese auch – je nach Rechtsbereich – von den Zeitschriftenredaktionen vorgeschlagen. Zusätzlich betreue ich eine Datenbank mit rund 3.000 Ansprechpartner:innen für Buchbesprechungen. Wenn es sich anbietet, spreche ich diese vereinzelt auch aktiv zu aktuellen Werken an. Es gilt, ein bestimmtes Kontingent an Freiexemplaren zu beachten.
Von einem Branchendienst erhalten wir schließlich regelmäßig einen Pressespiegel mit den Besprechungen. Ich sammle die Belege – im Monat sind das ungefähr 30 – und stelle sie für einen monatlichen Rundlauf zusammen, der an unsere Lektor:innen, Programmmanager:innen sowie an die Verlagsleitung geht.
Manchmal wird in einer Besprechung auf Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen. Solche Passagen werden bei späteren Auflagen nach Möglichkeit berücksichtigt.
Warum sind Sie dem MANZ Verlag so lange treu geblieben?
Trotz des personellen Wachstums herrscht bis heute eine familiäre Atmosphäre. Kolleg:innen behandeln einander mit Respekt, der Umgang der Vorgesetzten mit Mitarbeiter:innen ist wertschätzend und unterstützend.
Im Privatleben schätze ich die Abwechslung, beim Arbeitgeber schätze ich die Kontinuität. Um fünf Uhr morgens klingelt bei mir der Wecker, und schon beim Aufstehen freue ich mich auf den bevorstehenden Arbeitstag!
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