Das Jahr der großen Projekte – Fokus auf Digitalisierung & CSR
Neue Inhalte, eine neue Content-Kategorie und wesentliche technische Verbesserungen brachte das Jahr 2021 für die Digitalsparte des MANZ Verlags. 2022 wird ein Zahn zugelegt – und MANZ ist einmal mehr für Überraschungen gut, wie Geschäftsführer Peter Guggenberger ankündigt. Mehr darüber im Beitrag aus der Rubrik „MANZ Digital“.
Publizistische Highlights 2022
Für heuer sind die Pipelines bei MANZ prallvoll: „2022 wird das Jahr der großen Titel!“, freut sich Verlagsleiter Heinz Korntner. Er verweist dabei unter anderem auf eine geplante Neuauflage des Gmundner Kommentars zum Gesundheitsrecht – „ein Standardwerk im Medizinrecht“, so Korntner – oder auf den Kommentar zum Miet- und Wohnrecht von Würth/Zingher/Kovanyi/Etzersdorfer. „Mit letzterem Titel wird ein Klassiker zu diesem Thema neu aufgelegt.“ Darüber hinaus steht mit einem Kommentar zum Ärztegesetz ein weiteres publizistisches Highlight zweier namhafter Autoren an.
Noch im Februar erscheint das Lehrbuch „Bürgerliches Recht“ von Stefan Perner, Martin Spitzer und Georg Kodek (mehr dazu in unserer Workstory). Ein neuer Band ist beim „Kommentar zu den Zivilprozessgesetzen“ vulgo „Fasching/Konecny“ in Arbeit. „Beim genannten Werk handelt es sich in seiner Gesamtheit um nichts Geringeres als um einen der größten Kommentare zum Zivilprozessrecht in ganz Europa.“
Im Bereich Unternehmensrecht wird es neue Bücher zum Versicherungsvertragsgesetz geben, so etwa einen Kommentar von Martin Schauer, sowie eine Neuauflage der bewährten Großen Gesetzausgabe von Michael Grubmann. Ankündigen kann der MANZ-Verlagsleiter auch eine Große Gesetzesausgabe zum GmbH-Recht von Christian Feltl sowie – im steuerrechtlichen Bereich – einen neu aufgelegten Kommentar zum Umgründungssteuergesetz von Hans Zöchling und Paul Huber.
Eine Aktualisierung erfährt darüber hinaus der damit nun in fünfter Auflage erscheinende Großkommentar zum Strafvollzugsgesetz von Karl Drexler und Thomas Weger. Zuwachs erhält auch die „Zeller Familie“: Mit dem Zeller Kommentar zum Öffentlichen Dienstrecht erscheint ein weiteres gewichtiges Werk in der Reihe, in bewährter Weise herausgegeben von Gert-Peter Reissner und Matthias Neumayr.
Zu den großen Themen, die das Jahr 2022 aus Sicht der Juristinnen und Juristen bestimmen werden, zählen
- die mit 1. Jänner in Kraft getretene neue Gewährleistung,
- die geplante Novellierung des Zivilprozessrechts,
- die Pläne zur Schaffung einer neuen GmbH-Form und
- die Whistleblowing-Richtlinie der EU.
MANZ hält darüber unter anderem durch das Angebot der Rechtsakademie auf dem Laufenden – etwa mit einem Online-Lehrgang zum „Whistleblowing-Officer“ sowie mit neuen Lehrgängen zu „Tax Controversy Management“ von Franz Althuber und Stefan Schuster oder zum „Wirtschaftsstrafrecht“ (Michael Rohregger/Farsam Salimi). (www.manz.at/rechtaktuell/manz-news/2021/06/rechtsakademie-neue-lehrgaenge-im-straf-steuerrecht)
Vorbereitet ist Verlagsleiter Heinz Korntner auch auf die ökosoziale Steuerreform: „Dazu werden wir natürlich zeitnah einen profunden Kommentar herausbringen. Kompetente Autorinnen und Autoren konnten wir dafür bereits gewinnen.“ Bereits in Vorbereitung sind zudem Werke zur neuen Gewährleistung sowie zur Whistleblowing-Richtlinie.
CSR als Wettbewerbsfaktor
Diversity war dem MANZ Verlag schon bislang ein großes Anliegen. „Nur dort, wo Vielfalt herrscht, kann auch Kreativität entstehen“, so die Überzeugung von Geschäftsführerin Susanne Stein-Pressl. Der Verlag unterstützt daher die Initiative „Women in Law – Frauen im Recht“ wie auch die „Justitia Awards“, die jährlich an außergewöhnliche Frauen in aller Welt vergeben werden, die im juristischen Bereich tätig sind.
2021 wurde nun auch ein groß angelegtes Corporate-Social-Responsibility-Projekt angestoßen: CSR@MANZ. „Wir sind der Überzeugung, dass das Bewusstsein für CSR zukünftig ein kritischer Wettbewerbsfaktor sein wird. Zudem entspricht dies unserer Grundhaltung und unserem Selbstverständnis als nachhaltig orientiertes Familienunternehmen“, erklärt Stein-Pressl. „Dafür drehen wir an vielen Schrauben gleichzeitig. Ein ökologisches Maßnahmenpaket konnte bereits 2021 abgeschlossen werden. Auch ein detaillierter Verhaltenskodex wurde definiert.“
2022 wird die Umsetzung weiterer Maßnahmen angegangen, durch die der MANZ Verlag seiner gesellschaftlichen Verantwortung wie auch seiner Verantwortung über die Lieferkette hinweg bestmöglich entsprechen möchte. „Unser Engagement in diesem Bereich erfolgt freiwillig“, betont der Projektleiter und MANZ-CFO Markus Hajszan-Meister. „Aufgrund unserer Unternehmensgröße bestehen zwar keine rechtlich verbindlichen Berichtspflichten, dennoch widmen wir uns diesem Thema mit großer Leidenschaft.“
Die publizistischen Highlights des abgelaufenen Jahres finden Sie im ePaper der RECHTaktuell 1/2022. Mehr über CSR@MANZ lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift RECHTaktuell.