Das juristische Who-Is-Who

Eine große Gästezahl aus vielen Ländern Europas fand sich im Wiener Justizpalast ein, um gemeinsam mit Matthias Neumayr dessen 65. Geburtstag zu feiern. Das liegt nicht nur an der Bedeutung des Rechtswissenschaftlers und OGH-Vizepräsidenten für die Juristenzunft, sondern auch an seinen menschlichen Qualitäten. Im Laufe seiner Karriere bekleidete Neumayr hohe Ämter, blieb aber auch ein sehr nahbarer Gesprächspartner und unglaublich hilfreicher Gesellschafter.
„Diese Ehe hat MANZ gestiftet“, meinte er jüngst in einer RECHTaktuell-Coverstory zur langjährigen Zusammenarbeit mit Gert-Peter Reissner als Co-Herausgeber der Zeller Kommentare. Wir erfreuen uns bis heute an diesem kupplerischen Erfolg und am großartigen arbeits- und sozialrechtlichen Oeuvre des Jubilars, das wir bis dato verlegen durften.
Nicht minder profiliert im Bereich des Umweltrechts ist Wilhelm Bergthaler, der ebenfalls (einen runden) Geburtstag feierte. Seine Leistungen als Herausgeber, Schriftleiter und Autor für den Verlag wie auch für die juristisch gebildete Leserschaft aus Wissenschaft und Praxis sind nicht hoch genug einzuschätzen.
Höchste Anerkennung sprach aus den Grußworten von Meinhard Lukas, bis vor Kurzem JKU-Rektor: „Wilhelm Bergthaler zählt zu den komplettesten Juristen, die ich kenne.“ Der Laudator war vor exakt einem Jahr selbst Gegenstand einer RECHTaktuell-Coverstory – als Co-Herausgeber des ABGB-Kommentars gemeinsam mit Andreas Geroldinger.
Kapazunder im Porträt
Alles, was Rang und Namen hat – gepaart mit höchster fachlicher Kompetenz –, ist auch diesmal in der Zeitschrift RECHTaktuell versammelt. Darunter in einer Covergeschichte zu ZPO-ON: Georg Kodek, eine wichtige Säule des OGH und Universitätsprofessor am Department für Privatrecht an der Wirtschaftsuniversität, und Paul Oberhammer, Universitätsprofessor für Zivilverfahrensrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, die er von 2014 bis 2020 als Dekan leitete.
In unserer Workstory porträtiert wird der anerkannte Baurechtsexperte Georg Karasek aus Anlass der Neuauflage seines ÖNORM-Kommentars. Die Gesprächsthemen sind breit gestreut – von den 1970er-Jahren (die in Wahrheit die österreichischen 1960er waren) über das Theater an der Josefstadt bis zu den blinden Flecken der ÖNORM B 2110. Aber lesen Sie selbst!
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