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Vienna Law Review und Ars Iuris Vienna

Seit Kurzem ist die University of Vienna Law Review (VLR) über die Rechtsdatenbank RDB abrufbar. Die VLR ist eine englischsprachige Open Access Fachzeitschrift. Herausgegeben und betreut wird sie von den Fellows der Advanced Research School in Law and Jurisprudence (Ars Iuris Vienna) – die Doktoratsschule der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.

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Ars Iuris Vienna

Lesen Sie mehr zur Ars Iuris Vienna und ihren Veranstaltungen: https://arsiuris.univie.ac.at
 

Bewerbung für die Ars Iuris Vienna

Für die Aufnahme als Fellow bewerben können sich sämtliche Doktoratsstudierende des regulären Rechtswissenschaftlichen Doktoratsstudiums und des PhDStudiums Interdisciplinary Legal Studies sowie Praeund PostDoc Universitätsassistent*innen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.


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Die Beiträge der Vienna Law Review sind sowohl über die Rechtsdatenbank RDB (rdb.manz.at) als auch über https://viennalawreview.com abrufbar

Kontakt

Für Rückfragen zur Ars Iuris Vienna oder zur University of Vienna Law Review sind die Koordinatorinnen Mag. Stephanie Hanel, BA und Pia Ogris unter der
E-Mail Adresse ars.iuris@univie.ac.at erreichbar.
 

Zu den Autorinnen

Mag. Stephanie Hanel, BA und Pia Ogris

sind als Koordinatorinnen für die Ars Iuris Vienna tätig.
Pia Ogris ist Studentin der Rechtswissenschaften am Juridicum.
Stephanie Hanel hat Rechtswissenschaften und Internationale Entwicklung an der Universität Wien studiert.

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien genießt als Institution in der Doktoratsausbildung von Jurist*innen nicht nur in Österreich, sondern auch international höchstes Ansehen. Um diese Spitzenstellung zu festigen und auszubauen, wurde im Sommer 2020 die Advanced Research School in Law and Jurisprudence (Ars Iuris Vienna) ins Leben gerufen.

Als eine der 2020 neu gegründeten Doktoratsschulen der Universität Wien bietet die Ars Iuris Vienna ein vielfältiges Zusatzangebot. Exzellenten Doktorand*innen, deren Forschung es verdient, über die Grenzen der österreichischen Universit tslandschaft hinaus einer breiteren Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden, sollen Schlüsselkompetenzen im Bereich der interkulturellen und interdisziplinären (rechts-)wissenschaftlichen Kommunikation vermittelt werden. Den Fellows der Ars Iuris Vienna wird ein Forum für den fachlichen Austausch mit Jungwissenschaftler*innen und Expert*innen aus dem In- und Ausland geboten. Darüber hinaus werden sie in ihrer eigenständigen Forschung durch ein vielfältiges Veranstaltungsangebot und regelmäßige Peer Reviews unterstützt und gefördert.

Initiiert wurde die Gründung der Ars Iuris Vienna von Doktoratsstudienprogrammleiter und Vizedekan Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel, der sie als Sprecher leitet. Unterstützt wird er durch Vize-Sprecherin Univ.-Prof. Dr. Michaela Windisch-Graetz sowie Chief Financial Officer Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Holzleithner. Das Leitungsteam wird durch die Koordinatorinnen Mag. Stephanie Hanel, BA und Pia Ogris komplettiert. Als wissenschaftliches Entscheidungsgremium fungiert das aus 14 Professor*innen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät gebildete Academic Committee. Darüber hinaus wirken an der Ars Iuris Vienna zahlreiche Professor*innen aus allen Fachdisziplinen mit. Sie beteiligen sich auf verschiedenste Arten, sei es durch Vorträge und Workshops für die Fellows, Podiumsdiskussionen, Ars Iuris Lehrveranstaltungen, Gutachten für die VLR oder das Feedback von wissenschaftlichen Texten der Fellows.

Die Ars Iuris Vienna bietet eine Vielzahl an Aktivitäten für Fellows. So ermöglichen die Socratics-Seminare, zu eigenen Texten umfassendes Feedback von Kolleg*innen zu erhalten und damit die Lesbarkeit und Überzeugungskraft weiter zu steigern. In Workshops werden Rhetorik, Methodenlehre, Legal English, Scholarly Publishing etc in Theorie und Praxis hochkarätig vermittelt. Abendliche Jours Fixes dienen der Kontaktpflege mit der Legal Community, der Zivilgesellschaft sowie NGOs. Die Legal Lunch Seminare bieten mit Vorträgen eine Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch zu aktuellen Themen. Die gezielte Förderung von Forschungsvorhaben der Fellows erfolgt durch die Vergabe von Research Fellowships und die Finanzierung von kompetitiv ausgeschriebenen Ars Iuris Vienna uni:doc Stellen. Publikationswürdige Dissertationen werden finanziell unterstützt und deren Ergebnisse über Beiträge in der University of Vienna Law Review einer internationalen ffentlichkeit zugänglich gemacht. In Zukunft soll im Rahmen eines Laboratorium Iuris mit multimedialen Formen der Wissensvermittlung (Blogs, Podcasts, Videos etc) experimentiert werden.

Herausragende Abschlussarbeiten der Doktorand*innen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät sollen mit der Jahreskonferenz sowie der Vergabe von Dissertationspreisen sichtbar gemacht und honoriert werden. Die diesjährige Jahreskonferenz fand am 23.9. im Dachgeschoss des Juridicum statt. Im Laufe des Tages präsentierten acht junge Rechtswissenschafter*innen Auszüge aus ihren im vergangenen Jahr abgeschlossenen Dissertationen, die anschließend in von Professor*innen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät moderierten Panels diskutiert wurden. Die acht Doktorand*innen wurden für ihre wissenschaftlichen Arbeiten mit einem Ars Iuris Dissertationspreis ausgezeichnet.

Ein Highlight des jährlichen Veranstaltungskalenders der Ars Iuris bildet der Sommerdiskurs aus Wirtschaft, Recht und Kultur, der in Strobl am Wolfgangsee während der vierwöchigen Sommerhochschule der Universität Wien veranstaltet wird. Nach einem Jahr Pause konnte er von 4. bis 6.8.2021 wieder stattfinden. Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik diskutierten zum Thema „Europa nach der Pandemie und vor neuen Herausforderungen“. Multidisziplinäre Vorträge und Workshops bildeten den Rahmen für gemeinsames Reflektieren, Positionieren und Diskutieren. Die beschauliche Landschaft des Salzkammerguts, der reizvolle Wolfgangsee und das idyllische Campusgelände der Sommerhochschule der Universität Wien am ehemaligen „Bürglgut“ in Strobl boten dazu einen inspirierenden Hintergrund.

Ein international besonders sichtbares Resultat der Ars Iuris Vienna ist die University of Vienna Law Review. Die VLR ist eine englischsprachige Open-Access-Zeitschrift, die von den Mitgliedern der Ars Iuris Vienna redigiert und von der Juristischen Fakultät der Universität Wien veröffentlicht wird.

Sie bildet ein Forum für herausragende Rechtswissenschafter*innen (auch jene, die am Beginn ihrer Karriere stehen), um ihre Forschungsergebnisse einem internationalen akademischen Publikum zu pr sentieren und sich an wissenschaftlichen Diskussionen über ein breites Spektrum von Rechtsthemen zu beteiligen. Vor der Veröffentlichung werden alle Artikel einem strengen Double-Blind-Peer-Review- und Redaktionsprozess durch österreichische und internationale Wissenschafter*innen und Expert*innen unterzogen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das wissenschaftliche Niveau der Beiträge, die Originalität der präsentierten Forschung sowie auf Struktur und sprachliche Qualität der Artikel gelegt.

Die VLR wurde erstmals 2017 herausgegeben, seitdem erscheint sie jährlich. Darüber hinaus werden zu bestimmten Anlässen Special Issues publiziert. So etwa im Jahr 2018 die Sonderausgabe „In the Spirit of Isidro Fabela – Mexican and Austrian Approaches to the Challenges of International Law“. Diese Sonderausgabe enthält Beiträge eines Symposiums, das unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Heinz Fischer im März 2018 am Juridicum stattfand. Eine zweite Special Issue wurde 2020 zur ersten Slowenisch-österreichischen Rechtskonferenz publiziert.

Die veröffentlichten Fachartikel thematisieren ein breites Spektrum an Rechtsgebieten sowie rechtsvergleichende und interdisziplinäre Fragestellungen. Damit spiegelt die VLR die Vielfalt des internationalen und nationalen rechtswissenschaftlichen Diskurses wider.

Als Redaktionsmitglieder der VLR fungieren Fellows der Ars Iuris Vienna, die in verschiedenen Fachgebieten der Jurisprudenz angesiedelt sind.

In der VLR können sowohl erfahrene als auch Wissenschafter*innen am Beginn ihrer Karriere publizieren, insbesondere jene, die an oder in Kooperation mit der Universität Wien forschen. Die Thematik der Artikel kann sich auf die unterschiedlichsten Rechtsgebiete beziehen, einschließlich interdisziplinärer und vergleichender Perspektiven. Nähere Informationen sind auf der Homepage der VLR zu finden.