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VUJ-GRÜNDER ANDREAS BALOG

„MANZ war der Wind unter unseren Flügeln“

„MANZ war ein Partner der ersten Stunde“, erklärt VUJ-Gründer Andreas Balog. Neben Veranstaltungen, die gemeinsam ausgerichtet werden, erhalten VUJ-Mitglieder attraktive Vergünstigungen für MANZ-Produkte.

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Andreas Balog
© Ina Aydogan
Andreas Balog
VUJ-GRÜNDER
Redaktion
Reinhard Ebner
Datum
08. Juni 2021

Andreas Balog und Max Kindler verbindet nicht nur die Leidenschaft für Rapid Wien, sondern auch die Überzeugung, dass Unternehmensjuristinnen und Unternehmensjuristen eine besondere Rolle im Unternehmens- und Konzerngefüge zukommt. Um diesen Berufsstand weiterzuentwickeln, brauche es daher eine eigene Organisation und Repräsentation.

„Es ging uns um eine Plattform, die Unternehmensjuristinnen und -juristen sozusagen auf Augenhöhe mit anderen Rechtsberufen bringt“, erinnert sich Balog. Nach einer Vorbereitungsphase gründeten die beiden Freunde 2014 die Vereinigung Österreichischer Unternehmensjuristen (VUJ).

Ein Berufsverband für Unternehmensjuristen

Im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern hatte Österreich zu diesem Zeitpunkt noch keinen Berufsverband für Unternehmensjuristinnen und -juristen. Zum Vergleich: Der europäische Dachverband, die European Company Lawyers Association, wurde bereits vor 38 Jahren gegründet. Einzelne nationale Verbände sind sogar noch deutlich älter.

Der Aufbau einer Basisinfrastruktur wurde in der Folge dadurch erschwert, dass sich die für ehrenamtliche Arbeit zur Verfügung stehende Zeit der Gründer deutlich reduzierte. Beide waren mittlerweile in Management-Funktionen aufgestiegen. Immerhin ein Zeichen für die bedeutende Stellung, die Unternehmensjuristinnen und -juristen in Unternehmen einnehmen können.

2016 stieß Eva-Maria Tos zur VUJ. Balog: „Unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die strukturellen Aufbauarbeiten im Frühjahr 2016 abgeschlossen werden konnten.“ Das Vorstandsteam wurde nach und nach erweitert: Neben Bernhard Breunlich (Finanzreferent) zählt heute Schriftführerin Johanna Stecher dazu. Andreas Balog selbst ist heute Vorstand für Innovation und digitale Transformation, den Vorstandsvorsitz hat Simon Schützeneder inne.

Von RDB Rechtsdatenbank bis „Grauzonen“

„Noch in unseren Anfängen luden uns MANZ-Verlagsleiter Heinz Korntner und Christian Giendl, der Programmbereichsleiter für Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Rechnungswesen, ein, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erörtern“, erinnert sich Balog. „MANZ war in den Folgejahren der Wind unter unseren Flügeln. Der Verlag hat uns dabei stets in unserer Unabhängigkeit geschützt.“

Heute zählt die VUJ 250 Unternehmensjuristinnen und -juristen zu ihren Mitgliedern, darunter jene von rund der Hälfte der im ATX gehandelten Unternehmen. VUJ-Mitgliedern bietet der MANZ Verlag Vergünstigungen bei Tagungen, Lehrgängen und Zeitschriftenabos sowie für die RDB Rechtsdatenbank. Kostenlos erfolgt derzeit der Bezug der neuen Zeitschrift „Grauzonen“ – „eine Zeitschrift, die mir persönlich gut gefällt, weil sie eine thematische Lücke schließt“, so Balog.

Neues zur Whistleblowing-Richtlinie

Die MANZ Rechtsakademie und die VUJ arbeiten auch beim Unternehmensjuristenkongress zusammen, der heuer am 12. Oktober im Radisson Blu Park Royal Palace in Wien stattfindet. Die Themen: die Arbeitswelt nach der Pandemie (Home Office und Co.), Compliance und die Whistleblowing-Richtlinie, Organhaftung sowie Kommunikation in Krisenzeiten. Networking wird groß geschrieben, dazu sind extra lange Pausen geplant.

„Die Zeitschrift ,Grauzonen‘ schließt eine thematische Lücke.“
ANDREAS BALOG, VUJ

Die Zeitschrift „Grauzonen“ können Sie unter shop.manz.at bestellen.